Wan|der|lust [ˈwɒndɜːlʌst]: Der Begriff Wanderlust stammt bereits aus dem Mittelhochdeutschem und beschreibt die Leidenschaft am Wandern, den steten inneren Antrieb, zu Fuß die Natur und die Welt fern der Heimat zu erschließen. Auch in anderen Sprachen wie Englisch, Italienisch, Dänisch oder Irisch steht der Begriff Wanderlust für Fernweh und Sehnsucht nach dem Reisen.

Gestatten, ich bins …

Hier schreibt L o t h a r   B ö k a m p . Als »Best Ager« bevorzuge ich auf meinen Entdeckungsreisen ein bisschen Bequemlichkeit und je nach Ort und Möglichkeit darf es auch ein wenig komfortabel sein. Eben kein Backpacking und kein Youth Hostel.

Was mich antreibt

Ich mag die Vielfalt der Natur. Die Schönheiten und kleinen Details, an der doch so viele Menschen achtlos vorbeilaufen. Eine schöne Blume am Wegesrand ebenso wie das gewaltige Panorama der Alpen oder der Rocky Mountains.

Am Strand lasse mir gern die frische Luft um die Ohren wehen. Auf den Gipfeln der Berge halte ich inne und atme bewusst die klare Luft. Ich genieße die absolute Stille in der Frühe, wenn ich mit meiner Fotoausrüstung einen grandiosen Sonnenaufgang einfangen möchte.

Reiseblogger Wanderlust 365

Reiseblogger Wanderlust 365

Erkunde die Welt – fang an!

Mein Motto lautet »Tu es!« Sei offen für Neues. Höre nie auf zu lernen. Natürlich ist es oft schwierig, den “inneren Schweinehund” zu überwinden. Raus aus der Komfortzone.

Als ich erst vor einigen Jahren mit dem Laufen anfing, hätte ich mir nie träumen lassen, einmal am New-York-Marathon teilzunehmen. Einen Schritt nach dem nächsten gehen, und plötzlich kannst du Ziele erreichen, die du vor gar nicht allzu langer Zeit nicht für möglich gehalten hast.

Und wohin geht die Reise?

Egal ob eine Fernreise in den kanadischen Westen, eine Kurzreisen nach Schweden oder ein Wochenendtrip auf die Nordseeinsel Spiekeroog: Alle Ziele haben Ihre Reize.

In meinem Reisegepäck sind stets Kamera und Notizbuch dabei. Als ständigen Begleiter. Es macht mir Spaß meine Entdeckungen, Erfahrungen und Erlebnisse mit meinen Lesern zu teilen. Ich möchte sie neugierig machen und sie anregen, meinen Spuren zu folgen.

Mit meinen Reisen schaffe ich mir Erinnerungen. Sie sind für mich mehr Wert als das neueste Modell meines Autos. Es hat allerdings viele Jahre gedauert, bis das diese Erkenntnis in meinem Bewusstsein verankert war.

Vom Schreibtisch raus in die Welt

Hauptberuflich arbeite ich im (Online-)Marketing. Durch Tätigkeiten in der Touristikbranche erhielt ich von der Canadian Tourism Commission die Zertifizierung zum »Canada Specialist«. Vom Yukon Departement of Tourism & Culture eine Urkunde als »Yukon Spezialist« und von Tourism Vancouer die Auszeichnung zum »Vancouver Specialist«.

Ich schreibe meine ehrliche Meinung. Auch dann, wenn meine Reisen finanziell unterstützt werden. Ebenso empfehle ich nur Produkte, von denen ich selbst überzeugt bin. Sponsoring ist für mich keine persönliche Bereicherung, sondern dienst dazu, Ausrüstung und Reisen zu finanzieren und meinen Lesern interessante Berichte liefern zu können.

Inspiration

Schon in jungen Jahren faszinierten mich die beeindruckenden Fotogeschichten in der Zeitschrift “GEO”. Großformatige Bilder auf Hochglanzpapier. Spannende Geschichten über Länder und Menschen in aller Welt.

Als Jugendlicher kaufte ich mir einen Bildband über den Yukon und Alaska. Ich erinnere mich genau an ein Bild aus dem herbstlichen Yukon. Ein Espenwald mit farbigen Herbstblättern. Darunter das lange, braune Gras des vergangenen Sommers, in dem die hellen Stämme wie Streichhölzer wirkten. Diese Szenerie wurde vom ersten Schnee des Jahres wie von Puderzucker überdeckt. Mein Reiseziel für irgendwann war definiert!

Als junger Erwachsener fuhr ich als Teilnehmer zu einer Sportveranstaltung in die Schweiz. Im Wallis fühlte ich mich plötzlich wie mitten in einer kitschigen Postkarte. Aber es war Realität: Hellbraun gefärbte Lärchen, goldene Weinberge, schneebedeckte Gipfel und tiefblauer Himmel. Bitte kneif mich, ist das wirklich real?

»Ich will bloggender Reisender sein, kein reisender Blogger.«

Diese Begeisterung ist mir bis heute bewahrt geblieben; und dafür bin ich dankbar. Es gibt noch so viel zu sehen. Also dann los jetzt!